Fortuna Köln-Trainer Koschinat: „Nach dem 2:0 waren wir schon tot“

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Fortuna Köln-Trainer Koschinat: „Nach dem 2:0 waren wir schon tot“
Bild: wflv.de
Dieser Treffer in der buchstäblich letzten Szene in der Nachspielzeit von Fortuna Köln-Spieler Oliver Laux setzte große Emotionen frei. Man konnte viel gewinnen aber mindestens auch ebenso viel verlieren. Hätte Bayern München II-Keeper Raeder nicht den Ball verpasst, wäre es höchstwahrscheinlich beim 2:0-Sieg für die Münchener geblieben und Köln hätte den Drittliga-Aufstieg verpasst. Die Folge wäre gewesen, dass die komplette Mannschaft samt Trainerstab auseinandergebrochen wäre. So aber gestaltet sich die Situation deutlich positiver, denn die Einnahmen durch den Sprung in die eingleisige 3. Liga steigen enorm.

„Wir hatten das Spiel eigentlich schon abgehakt“

Fortuna-Investor Michael W. Schwetje wusste gegenüber dem „Express“ zu berichten, dass mit solch einem Ausgang nicht mehr unbedingt gerechnet werden konnte: „Wir hatten das Spiel eigentlich schon abgehakt. Dann nochmal so zurück zu kommen, das war Genugtuung für das Pech, was die Fortuna in ihrer Historie hatte.“ Die Unterstützung von den Rängen war unbeschreiblich, denn eine stattliche Anzahl von 1000 SCF-Anhänger sind von der Domstadt ins altehrwürdige Grünwalder-S
tadion mitgereist. Auch Vereinsboss Klaus Ulonska, die Ehefrau von Coach Uwe Koschinat und Alt-Oberbürgermeister Fritz Schramma waren absolut erfreut über diesen Aufstieg.

„Nach dem 2:0 waren wir nicht tot genug“

Damit ist Fortuna Köln zum ersten Mal seit 2002 wieder im bezahlten Fußball anzutreffen. In der Spielzeit 1999/2000 sind die Südstädter aus der 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Zuvor gehörte man dieser Spielklasse seit 1974 ununterbrochen an. Damit stellte man bis vor wenigen Jahren das Urgestein des deutschen Fußball-Unterhauses. Jan-Andre Sievers zeigte sich absolut erfreut und gab das Kommando zum Feiern: „Es ist unbeschreiblich, wir hatten die Köpfe alle unten, das Tor konnte einfach nur noch so fallen. Jetzt wird's einfach nur noch eskalieren!“ Ylli Sallahi traf in der 20. und 87. Minute und brachte die überlegenen Bayern mit 2:0 in Führung. Als Kristoffer Andersen zuvor in der 79. Spielminute mit der gelb-roten Karte das Spielfeld verlassen musste, schien der erhoffte Aufstieg in die Drittklassigkeit schon unrealistisch zu werden. Markus Pazurek versucht seine Gefühle in Worte zu verpacken: „Man denkt sich: Der Verein ist kaputt, steht vor dem Aus. Und dann kommt so eine Szene, die die ganze Fußball-Welt eigentlich nie sieht.“ Über einen neuen Vertrag hat sich unterdessen Coach Koschinat freuen können. Sichtlich stolz zeigt er sich aber über die Comebacker-Qualitäten seiner Mannschaft: „Der FC Bayern hat uns in allen Bereichen, die den Fußball ausmachen, an die Wand gespielt. Nach dem 2:0 waren wir tot, aber wie so häufig nicht tot genug.“


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Quelle: express.de
Autor: Claudio Klevic
Schlagworte: Fortuna Köln, Uwe Koschinat, Philipp Laux, Ulonska, Jan-Andre Sievers, Markus Pazurek
Datum: 02.06.2014 10:17 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-fortuna-koeln-trainer-koschinat--%84nach-dem-2-0-waren-wir-schon-tot%93-13160.html
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